Seinen ersten Computer bekam Arno Beckmann im Jahre 1987, damals im Alter von 15 Jahren: einen Commodore C128D – kompatibel mit allen C64-Spielen, einer leistungsfähigen BASIC-Programmiersprache (auch für Grafik), und einem integriertem Maschinensprachemonitor zur Assembler-Programmierung. Schon gewußt, dass das berühmte Spiel Pirates! größtenteils in BASIC geschrieben war?
Bald darauf kam der erste PC: ein 386SX mit 16 MHz Taktfrequenz, der gleich mit dem Lötkolben einen 20 MHz-Quarz verpasst bekam. Über die serielle Schnittstelle konnte der PC mit dem C128D verbunden werden, was aber außer dem Weil-es-geht-Faktor keinen besonderen Nutzen brachte. In Turbo Pascal entstand das erstes 3D-Spiel von Arno Beckmann, und mit Computer-Kursen im Jugendzentrum wurde das Taschengeld aufgebessert.
Die ersten Erfahrungen mit einem Unix-System konnte Arno Beckmann während seiner Wehrdienstzeit sammeln. Der umständlichen terminal-basierten HIT-Textverarbeitung hätte er gerne ein „S“ vor dem Namen verliehen, aber stattdessen wurde lieber dem Kameraden im anderen Stockwerk eine Datei mit 1000x ASCII-Zeichen 0x07 aufs Terminal geschickt…
Der Speicher auf der Tseng ET4000-Grafikkarte war gesockelt, und wanderte deshalb beim nächsten PC – ein AMD 486DX-40 – als zusätzlicher RAM mit aufs Mainboard. War das nun der Highscreen-Computer im Colani-Design oder der darauf folgende Am486DX4-120? Vergessen, ist zu lange her…
Ein neuer Rechner kam ab dann regelmäßig, wenn es die doppelte bis dreifache Leistung zum gleichen Preis gab – frei nach dem Moore’schen Gesetz. So wird es bis heute gehalten.
Ungefähr zu der Zeit hatte Arno Beckmann seine erste Berührung mit dem Internet: Während der Informatiker-Ausbildung bei einem Chemie-Konzern mußten Protein-Daten per FTP von einem Server aus den USA geholt werden, manuell per Terminal natürlich. Das World Wide Web lernte er 1995 im Studium kennen, die Telefonrechnung vom Modem war damals höher als heutzutage die DSL-Flat.
Rechte Maustaste, Quelltext anzeigen: so hat Arno Beckmann angefangen, HTML zu lernen. Auch heute noch setzt er dieses gebräuchliche Verfahren gerne zur Analyse und Fehlersuche ein. Die private Homepage lag erst auf dem Hochschulserver, dann auf Germany.net und seit Februar 2000 auf der eigenen Domain www.cyrfer.de.
Die Fähigkeiten blieben nicht unverborgen, und so landete Arno Beckmann dann 1997 als Webmaster bei einer Einzelhandelskette, deren erste Website er noch komplett selbst entworfen und in HTML gebaut hatte. Für Filialsuche, Newsletter und Online-Shop kamen Eigen-Entwicklungen in Perl dazu.
Später wurde die Website auf ein CMS umgestellt, dann das Design und Backend an eine Agentur ausgegliedert. So hatte sein Aufgabenbereich dort über die Jahre immer weniger mit Entwicklung und kreativer Gestaltung zu tun, dafür immer mehr mit Marketing und redaktioneller Arbeit. Das waren zwar interessante Erfahrungen, aber als Informatiker sah er darin alleine keine langfristige Perspektive.
Nebenher hatte Arno Beckmann schon einige kleinere und mittlere Auftragsprojekte umgesetzt, da lag es nahe, die Konsequenzen zu ziehen und die ganze Geschichte komplett auf Eigenregie umzustellen.
Seit 2010 bietet Arno Beckmann nun Technik, Entwicklung, Design und Marketing rund ums Internet unter der Marke cyrfer.com an.
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